Lost Place – Terre Rouge

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Terre Rouge - Das Land der roten Erde



Lentille Terre Rouge - Das Land der roten Erde


Terre Rouge, das Land der roten Erde, genannt nach dem roten Eisenerz das die Landschaft hier dominiert.

Der Rohstoff, der der Stahlindustrie im Großherzogtum Luxemburg zum Erfolg und Wohlstand verhalf. Untrennbar mit der ARBED

(Aciéries réunies de Burbach, Eich, Dudelange, Vereinigte Stahlwerke von Burbach, Eich, Düdelingen) verbunden.

Heute der Stahlriese ArcelorMittal, der Nummer Eins weltweit im Stahlsektor.

So verdankt auch Esch-sur-Alcette seine Bedeutung den umliegenden Eisenerzfeldern.

Bereits 1872 wurden hier Hochöfen betrieben.

Bis zur großen Stahlkrise Mitte der 1990er, dann schloss die Industrieanlage und verfällt zusehends.

Redskin in Red Land


Mogroach Reiseblog  Geocaching

In Geocacherkreisen erlangte der Lost Place mit Geocachen der besonderen Art wie Diamonds oder Red Land im Gichtgaskraftwerk Central Thermique, dass sich ebenfalls auf dem Gelände befindet, Bekanntheitsgrad.

 

Durch den Film “Die purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der Apokalypse“ von 2004, der teilweise hier auf dem Gelände gedreht wurde, mehrte sich das Urbexeraufkommen in Terre Rouge.

In dem riesigen Erzbunker ("Keeseminnen"), in dem Eisenerz und Sinter für die Hochöfen verladen und bis ins Saarland verfrachtet wurden, spielte sich die bekannte Verfolgungsjagd zwischen Jean Reno und dem Nazi-Mönch im Film ab.

Nicht ganz ungefährlich auf der oberen Etage des Silos rumzuturnen, die Decke ist doch schon sehr brüchig dort. Und man hat die rote Erde auch überall an den Klamotten und im Gesicht hängen.

Vom Erz zum Stahl


Mittlerweile gibt es von einem Privatinvestor Pläne die Industriebrache Lentille Terre Rouge umzugestallten und ein Teil der Industriesubstanz zu erhalten.

Insgesamt fünf der Gebäude sollen dabei erhalten bleiben, wenn sie noch stabil genug sind. Dazu gehören die sogenannte MAN-Halle, die "Handwierkergaass", die zwei Produktionshallen hinter der Tankstelle und vor allem die Möllerei mit den "Keeseminnen" und seinen 30 Erdbunkern.


Das Gebäude von 1907 war eines der ersten, dass mit Stahbeton gebaut wurde.

Die zu dem Gelände führende Bahntrasse, die 1920 erbaut und 1979 noch ausgebaut wurde, soll ebenso eine neue Verwendung finden.

Auf der Strecke, die Esche-Sur-Alcette quasi einkesselt soll entweder eine Tram fahren oder zum Fahrradweg ausgebaut werden.

Hier gibt´s noch mehr Bilder von Terre Rouge

 


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1 Comment

  1. MaNu sagt:

    Die Fotos sind wirklich Klasse!!!

    Terre Rouge habe ich vor Kurzem selbst erkundet….
    Leider befindet es sich schon im Abriss.
    Von der beeindruckenden Kulisse auf Deinen Fotos, ist auf dem Gelände leider nicht mehr so viel zu sehen…

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