Roadtrip – Balkan – Teil 2
21. Oktober 2022CMT 2023 – Die Urlaubsmesse
28. Januar 2023Fotoparade 2022
Wir sind mit von der Partie bei Michael´s Fotoparade 2022.
Zum 7. Mal suchen wir ein paar passende Bilder für die vorgegebenen Kategorien von Erkunde die Welt.
Größtenteils entstanden die auf unserem Roadtrip durch den Balkan durch 11 Ländern auf 6200 Kilometern.
Kategorien
In der Fotoparade 2022 gibt es folgende Kategorien:
- Berühmt
- Modern
- Naturwunder
- Obst
- Botschaft
- Selfie
- Schwarz-Weiss
- Koloriert
- Schönstes Foto
Berühmt
Bosnien und Herzegowina, Mostar, Stari Most
Stari Most, die "alte Brücke" aus dem Jahr 1566 ist das Wahrzeichen von Mostar. Sie galt seit jeher als architektonische Meisterleistung und eine symbolische Brücke zwischen Ost und West, da die Ostseite von Stari Most muslimisch und die Westseite katholisch geprägt ist.
Berühmtheit erlangte sie wieder als sie 1993 im Bosnienkrieg durch Truppen der bosnischen Kroaten gezielt zerstört wurde.
Seit 2004 überspannt die wiedererrichtete Brücke den Fluss Neretva und die Ikari, die Brückenspringer, stürzen sich in Tradition der letzten vier Jahrhunderten wieder die 25 Meter in die Tiefe. Natürlich nur wenn auch genügend schaulustige Touris dafür zahlen.
Modern
Grenze Griechenland - Nordmazedonien
Moderne Technik wie Navigationssysteme erleichtern das Reisen mit dem Wohnmobil ungemein.
Außer sie sind ihrer Zeit weit voraus.
So wie bei dem Bild hier, an dem das Navi uns zu einem Grenzübergang von Griechenland nach Nordmazedonien gelotst hat, der wohl wahrscheinlich erst zum Beitritt Mazedoniens in die EU eröffnet wird, also frühstens 2035.
Da schaut selbst der Timelord Dr.Who irritiert...
Naturwunder
Griechenland, Kirche Panagia Plataniotissa
Habe ja schon Bäume in Kirchen gesehen, aber ein Baum als Kirche ist mal etwas Neues.
Tatsächlich passen in die zwei etwa 1200 Jahre alten Platanen, die zusammen das Gotteshaus mit einem Umfang von 17 Metern bilden, bis zu 20 Pilger rein.
Immerhin ist der Innenraum 8 Meter lang, also 2,6 Meter länger als unser Wohnmobil und fast so groß wie unser Tinyhaus.
Obst
Griechenland, Prespasee, Psarades
Freistehen an einer Kuhweide am Prespasee. Analoges Naturfernsehen.
Wobei die Zitrusfrüchte im Netz zur geschmacklichen Verfeinerung meines in dem Moment genossenen Whisky´s dienten.
Botschaft
Griechenland, Diakopto
Eine Zahnradbahn verbindet die Hafenstadt Diakopto mit dem in den Bergen liegenden Örtchen Kalavryta.
Am Bahnhof stehen einige ausrangierte staubige Waggons, auf denen wir, wie viele andere, unseren Namen hinterlassen haben.
Die simple Botschaft dahinter: Wir waren hier.
Selfie
Deutschland, Hamburg
Ein Selfie, unendlich viele Mogroach´s.
Das Bild entstand im Museum der Illusionen in Hamburg.
In der Kategorie hatten wir im Gegensatz zu den anderen tatsächlich die Qual der Wahl ...
Schwarz-Weiss
Griechenland, Peloponnes, Elea-Beach
Viel zu bearbeiten in der Kategorie gab es bei dem Bild von Silvi und unserem Kastenwagen am Elea-Beach nicht.
Nachts sind doch alle Katzen grau.
Koloriert
Griechenland, Peloponnes, Egio.
Silvi am Ufer des Golfes von Korinth.
Der friedliche Sonnenuntergang koloriert in den Farben Gelb und Blau.
#ukraine.
Schönstes Bild
Griechenland, on the Road again
Nicht unbedingt unser schönstes Bild, aber das Bild mit den größten Emotionen.
Nach einem Zwangsaufenthalt in einer Werkstatt im Nirgendwo haben wir unseren Moggi wieder fahrtüchtig bei uns und sind wieder im eigenen mobilen Heim auf Tour.
Fünf Tage vorher waren uns alle Radschrauben vorne links beim Fahren gleichzeitig abgebrochen. Auf der Autobahn bei 110 Km/h...
Plötzlich fuhr sich unser Wohnmobil wie ein Panzer mit entsprechenden Vibrationen und entsprechender Lautstärke. Mit Ach und Krach haben wir es in eine Werkstatt geschafft, wo wir nicht schlecht gestaunt haben, als den Mechanikern beim Hochbocken die Schrauben entgegen gefallen sind.
Da haben wir erst realisiert, was für ein Dussel wir hatten...
Zu Hause in Deutschland wurde auch die Ursache dafür festgestellt:
Vorm Urlaub wurden die Bremsen vorne erneuert und wie üblich wurden dabei keine Original Fiatteile verwendet sondern Bremsscheiben von BOSCH.
Und die haben eine um 1,5 Millimeter dünnere Materialdicke als die Originale, wodurch die Bohrlöcher für die Felgenschrauben nicht tief genug sind und die entsprechend der fehlenden Materialstärke rausstehen.
Und nach knapp 3000 Kilometern haben die sich dann verabschiedet, zu unserem Glück aber nicht direkt am ersten Gewindegang.
Und die griechische Glücksgöttin Tyche war uns auch ein zweite Mal hold, da die in Griechenland verbaute neue Bremsscheibe und die Bremsscheibe auf der Beifahrerseite das gleiche Manko hatten, aber die Radschrauben die nächsten 3000 Kilometer bis nach Hause durchgehalten haben.
Aber das wussten wir bis dato ja nicht...