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Freak Valley Festival

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Freak Valley Festival

Der Name ist Programm...




Mogroach get freaky!

Netphen-Deuz: ein beschaulicher Ort mit knapp 2000 Einwohnern im Siegerland, Nordrhein-Westfalen.

Hier dreht sich einmal im Jahr auf dem AWO-Gelände alles um das Thema freakiger Rock und das bereits zum siebten Mal in Folge.

Es ist ein Musikfestival der besonderen Art: hier trifft sich Jung und Alt aus Allerwelt, Freaks und Normalos.


Heroin-Bärbel, Kiffer-Pit, Vegan-Uschi, Altrocker-Udo oder Menschen, die den Tranquilizer mit Kaffee verwechseln sind hier am Start und können sich drei Tage lang in andere Sphären beamen und friedlich zu psychedelischer Musik, Stoner Rock und epischen Gitarrenklängen aus dem Leben woodstocken.

Nicht nur der kleine beschauliche Ort befindet sich da im Ausnahmezustand.

Für Fans der Musikrichtungen gehört der Besuch des Freak Valley Festivals zum Pflichtprogramm.

Nicht gerade unsere Musikrichtung, aber "is halt mol was anneres"!

Und die Mucke auf einem Festival ist ja nur Beigabe, wenn man mit Freunden kaffeefahrtlike bei Bierchen und Schwenken abhängen kann!

Hier muss man schnell sein:

Die Tickets für die knapp 2000 Freaks sind in der Regel innerhalb weniger Stunden ausverkauft.

Festival & Camping




Drei Tage dauert Freak Valley und Tickets gibt es für schlappe 90 Euro.

Camping auf dem unebenen Acker inklusive.

Wer früh anreist kann sich einen der wenigen ebenen Plätze sichern.

Wer spät anreist wird mit Schräglage belohnt. Das Campingareal, ein idyllischer Acker 20 nüchterne Gehminuten vom Festivalgelände entfernt, ist unserer Meinung nach eigentlich mehr auf Zelte ausgelegt.


Wohnmobilfreaks benötigen große Keile zum Ausrichten des Gefährts...

Am besten einen Haufen davon.

Hatte Schiffsfeeling, alles entwickelte auf ebenen Flächen ein Eigenleben und wanderte Richtung Tal.

Torkeln auch im nüchternen Zustand angesagt...

Grillen verboten – Kiffen erlaubt




Grillen (Schwenken) am Platz ist verboten, was uns Saarländer erst mal in Panik versetzt.

Keine Kultur im "Reich"!

Es gibt allerdings einen ausgewiesenen Grillbereich, war gut von Weitem an den qualmenden Müllcontainern zu erkennen.

Nur wer schleppt schon seine 11 kg schwere Gasflasche in dezent alkoholisierten Zustand dort hin?


Auch hier ist das Ganze eher für Zeltcamper mit Kohlegrill und Gaskartusche gedacht.

Dass die Generation Womo auf Gaskocher steht oder sich einen Camper leisten kann wurde hier irgendwie nicht bedacht.

Aber Luft nach oben für freakige Verbesserungen gibt es immer.

Natürlich haben wir uns an das Grillverbot gehalten...

Festival-Feeling




2500 Fans – 34 Bands – 3 Tage - Regen und Sonnenschein

Dÿse - OM - Russian Circles - Karma To Burn - Mars Red Sky - My Baby - My Sleeping Karma - Humulus - Kaleidobolt - Lucifer - Nap - Ouzo Bazooka - Purple Hill - Witch Rage Of Samedi - Sacri Monti - Sumac - The Freeks - Toke - Yuri Gagarin

Die Stimmung war der Musik angepasst, zu jeder Zeit friedlich, Gras unter den Füssen und Gras in der Luft.


Es hat zwar zeitweise aus Eimern geregnet, aber zur gleichen Zeit sind das Saarland und andere Teile Deutschlands regelrecht abgesoffen, sogesehen hatten wir auf dem Festival Glück gehabt.

Positiv fanden wir die Lösung mit dem aufladbaren Chip mit dem man sein Bier und Essen bezahlt. So gab es kein Vordrängeln am Bierstand. Brav wie gute Deutsche reihte sich jeder in die Schlange ein und wartet geduldig auf sein Hopfenkaltgetränk.


Auch das Essensangebot auf dem Festivalgelände war abwechslungsreich, bezahlbar und vor allem lecker.

Da verzeihen wir ausnahmsweise das Grillverbot.

Nicht so lecker fanden wir die Notdurftlösung:

Für die Herren der Schöpfung gab es an jeder Ecke Plastikpissoirs, Pee Area´s mit KA-Rohren zum reinpinkeln und andere Harn-Sammelstellen.


Der süßliche Cannabisduft vermengte sich psychedelisch im Farbenmeer der bunten Strahler mit dem Ammonikaduft im Freak Valley.

Von den rumwabbernden Flatulenzen reden wir erst garnicht. Lag´s an den ganzen Vegan-Uschis...?

Zudem gab es eine Reihe Dixieklos für alle.

Ganze 4 normale Toiletten für Damen gab es am Haupteingang, was so ziemlich jedes weibliche Wesen erst mal in einen aufgelösten Zustand versetzte:


Lange Schlangen vor der Damenklo und zudem immer bis an den Haupteingang rennen kann die Stimmung mal kurz kippen lassen.

Handwaschplätze waren auch irgendwie Mangelware.

Wir haben Waschbecken nur in den normalen Toilettenräumen gesehen…

Wie war das mit der Luft nach oben für freakige Verbesserungen?

Fazit




Musik ist ja bekanntlich Geschmackssache. Ich persönlich kann mit zu viel psychedelischer Musik nicht umgehen.

Für mich wirkt diese Art der Tonaneinanderreihung so als müsste man sich gleich die Pulsadern aufschneiden. Liegt aber vielleicht auch daran, dass meinem Hirn die nötige Portion Pott fehlt.

Die beste Mucke kam übrigens vom Gitarren-Backpacker auf dem Campingplatz gegenüber von uns, for free...


Wenn man headbangende Berserker, die dich zur Begrüßung anpogen auf Festivals gewohnt ist, sind die stereotype Käfigkollertanzeinlagen hier schon etwas strange...freaky eben.

Selbst die Rufe von Chris nach "Helga" verhallten in der Massentrance. Von daher war es leider nicht so ganz unser Festival. Nichts desto trotz war die Stimmung gut bei der Freakshow und wir wissen jetzt auch wie man schräg im Wohnmobil pennt. Aber vor allem hatten wir beim Freak Valley Festival eine geile Zeit mit ganz lieben, freakigen Freunden.


Festivalfotografie und DSGVO



Festivalbesucher sind in der Regel ganz entspannt, was das Thema angeht und posen gerne für die Festivalfotografen.

Meistens weiß man dabei allerdings nicht, für welches Magazin man gerade fotografiert wird.

Es waren auch namenhafte Medien vertreten, Rockhard und was weiß ich... da passen wir ja total rein!

Damit am Ende keiner einen auf „DSGVO-Blödmann“ machen kann, sind wir so vorgegangen:

1. Wir haben jeden vorher um Erlaubnis gefragt (Fokus auf der Person).

2. Wir haben unsere Visitenkarte mit den Worten „Hier findest du dein Bild“ verteilt.

So bekommt jeder der fotografiert wurde die Chance sein Bild zu prüfen und kann bei Bedarf von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen.

 

Bildergalerie Freak Valley - Klick zum Öffnen


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2 Comments

  1. Steffen_666 sagt:

    Waren außer unserem Trupp also doch noch andere Saarländer da 😉

    Den Bericht hätte ich zu 100% genauso formuliert. Krasser Scheiss 😉

    Keep on rocking!!!

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