Projekt Mini Haus – Phase B: Spa Resort
23. August 2020
Projekt Mini Haus – Phase B21: Finishing
9. Juni 2021Tardis 2
Die Erdarbeiten waren erledigt, der Corona-Abstand-Zaun an der Grundstücksgrenze und die Außendusche waren im Begriff Gestalt anzunehmen.
So war der Stand am Ende des letzten Berichtes über unsere Grundstücksvereinigung auf dem Litermont.
Spuckschutz und Dekontaminationsanlage
Mittlerweile ist der Gartenzaun zur Straße fertig aufgestellt.
08/15-Stabmattenzaun ist nicht so unser Ding, deswegen haben wir allerlei alten Türen, Klappläden und Fenstern ein zweites Leben als Sichtschutz eingehaucht.
Für den Einen Kunst, den Anderen hin geknaubter Schrott.
Is mol was Anneres, saht de Saarlänner.
Die Außendusche ist soweit auch fertig gestellt.
Nur funktioniert sie noch nicht, die Wasserzufuhr ist zwar schon verlegt , aber der nötige Hausanschluss fehlt noch.
Der kommt in in die neue Hütte und von wo aus das Wasser zur Dusche läuft.
Der Anschluss wird wohl erst nächstes Frühjahr installiert, dafür ist es jetzt schon zu spät.
Homeoffice, Gästehaus, Quarantänestation
Das 3D-Gartenhaus-Puzzle wurde in einem 6 Meter langen Paket angeliefert.
Alleine für Auspacken und Sortieren ist ein ganzer Samstag-Morgen drauf gegangen.
Bin erst mal überfordert, wie daraus Silvi´s 4 x 4 Meter großer Führerbunker mit Anbau werden soll.
Tetris XXL für Fortgeschrittene mit Ikea-Bauanleitung.
Wir haben zwar keinen Plan, aber wir haben Bernd und Barbara. Die Schweizer-Messer von BnB-Exploration.
Und so wird mit ihrer Hilfe an einem Wochenendtag bei Kaiserwetter aus einem Haufen Kanthölzern und Brettern die Wolfsschanze. Provisorisch dichten wir das Dach mit Bitumen Dachpappe ab. Final soll es mit den gleichen Dachblechen eingedeckt werden wie unser Mini-Haus.
Der Zaun wird zu der Hütte verlängert, so der Bereich von der neuen Einfahrt zum Innenhof des Mogroach-Spa´s abgetrennt und blickdicht gemacht.
Und damit es stilecht ist, wird die Eingangstür zu unserem Reich zur Tardis (eine fiktive Raum-Zeit-Maschine aus der britischen Fernsehserie Doctor Who). Das Innere einer Tardis ist viel größer, als die äußere Erscheinung vermuten lässt. So wie unsere beiden Holzhäuser.
Wäre ein Schwimmteich nicht besser, Schaaaatz?
Erst sollte es nur ein kleiner Teich mit einer Brücke drüber werden. Aber Silvi hat sich mit ihrem unwiderstehlichen Charme durchgesetzt, dass es ein Natur-Schwimmteich wird. Ohne Filter und dergleichen, er soll sich selber regulieren. Aus klein wird schnell ganz schön groß.
90 Quadratmeter Folie, genauso viel Teichvlies und 25 Meter Ufermatten warten jetzt darauf, verbaut zu werden.
Bodo hat mit dem Bagger grob die 1,5 Meter tiefe Teichgrube ausgehoben, für die Feinarbeit muss die Schaufel herhalten. Mit Uferband wird der Teichverlauf abgegrenzt und auf gleiches Niveau gebracht. Um den Schwimmbereich vom Rest des Teiches zu trennen, baue ich mit Lärchenholz einen zwei mal zwei Meter großen Käfig, der wieder auseinander gebaut wird und später auf Betonplatten im Teich wieder zusammen gesetzt wird.
Insgesamt gehen dafür und die geplant Brücke, von der man in den Schwimmbereich einsteigt, 90 Meter Lärchenholz und 6 Paletten drauf.
Als es mal Samstagmittags nicht regnet, legen wir los.
Erst mal das Teichflies reinlegen, Mauersand drauf und dann die 120 Kilo Teichfolie über das etwa 6 x 6 Meter große Loch ziehen.
Auf den Grund des Schwimmbereiches kommen auf Bautenschutzmatten die Betonplatten.
Während ich den Käfig und die Brückenunterkostruktion im Teich wieder zusammenbaue, setzt Silvi die Pflanzen im Tiefwasserbereich.
Danach wird das Wasser in den unteren Teil eingelassen und erst mal ein paar Tage gewartet, bis die Folie sich nachgezogen hat.
Am Rand des Teiches verlegen wir die Ufermatten, welche die Folie vor UV-Strahlung und scharfen Kanten der Steine schützen soll.
Stromkabel für die Laterne, LED-Beleuchtung und Wasserfall werden verlegt, bevor wir die Paletten auf die Brücke befestigen.
Dort ist ein Wasserfall und eine ausziehbare Bootsleiter eingebaut, von der aus man in den Schwimmbereich gelangt.
17.000 Liter passen in den Teich rein, was über die Wasserleitung etwa 24 Stunden dauert.
Etwa 5-7 Tonnen Wasserbausteine verteilen wir in und am Teich.
Nach bereits ein paar Tagen wird das durch den Mauersand eingetrübte Wasser, den wir statt Kies als Substrat verwendet haben, schon wieder klar.
Und die ersten Teichbewohner sind auch schon eingezogen.
Spielrasen, Schwitzstube und Badefass
Anschließend verteilen wir ein paar Tonnen Mutterboden auf der zukünftigen Rasenfläche und verdichten das Ganze.
Etwa 5 Zentimeter schütten wir zusätzlich auf die Fläche, damit hat der Rasen nun 25-30 Zentimeter Mutterboden unter sich.
Jetzt wirds bald Zeit für die Anlieferung des Rollrasens, damit die Matsch-Landschaft endlich ein Ende hat.
Zuerst kommt aber der Split.
Ein Teil der 6 Tonnen verteilen wir um die Gartenhütte, der Rest wird erst mal gelagert.
Bevor der Hausanschluss an der Einfahrt nicht gebuddelt ist, können wir den Split dort auch noch nicht verteilen. Ein Thema für nächstes Jahr.
Danach werden die etwa 90 Quadratmeter Rasen verlegt und Ruckzuck ist der Matsch innerhalb weniger Stunden verschwunden.
Unsere letzten Klappläden verwenden wir für einen Sichtschutz hinter dem Saunabereich zur Einfahrt und zum Innenhofbereich.
Die vorderen Klappläden kann man je nach Bedarf öffnen und schließen, um uns vor neugierige Blicke zu schützen.
Jetzt ist die Blockbohlensauna mit den Maßen 180 x 170 Zentimeter dran, die unter die Überdachung gestellt wird.
4 Personen finden darin sitzend Platz oder 2 die sich auf den Liegen lang machen können.
Ein Badefass mit 160 cm Durchmesser und Innenofen mit Platz für bis zu 4 Personen und 2 Strandkörbe komplettieren unseren Spa-Bereich.
Der Außenbereich ist jetzt bis auf die Einfahrt fertig, der Innenausbau der Gartenhütte ist nun an der Reihe. Über Winter wird im Trockenen und Warmen geschafft...
2 Comments
Emool wedda e sooo e scheena Ardiggel.
Unn Danke, dass mia ach drin sinn…
Ei naderlich, mei Gudda! Ihr gehört doch zum Inventar!