Projekt Mini Haus – Phase 7: Papierne Hochzeit
28. Juni 2020
Projekt Mini Haus – Phase B2: Gartenhaus, Schwimmteich und Schwitzhütte
22. November 2020Projekt abgeschlossen (?)
Unser Mini-Haus steht seit einem Jahr, der Garten ist fertig und Chris steht ohne Projekt da.
Was also tun mit dem Workaholic...?
Ein neues Projekt
Es gibt immer Arbeit an so einem Holzhaus mit Garten, ich wäre also nicht arbeitslos auf dem Litermont. Irgendwas ist ja immer zu machen und wenn nicht, mach ich mir selber Arbeit, vor allem Unnötige.
Aber Silvi´s Planung sah ja schon immer eine eigene Sauna zu Hause für´s chillen vor. Ein noch ausstehendes Projekt!
Dumm nur, dass jeder Quadratzentimeter auf dem Grundstück mittlerweile verbaut ist.
Abhilfe könnte das Nachbargrundstück schaffen.
Die knapp 290 Quadratmeter, direkt angrenzend an unsere Terrasse schreien förmlich danach von uns umgestaltet zu werden.
Also kaufen wir das Bauland kurzerhand zum Moggi-Land dazu, frei nach Silvi´s Motto:
Wenn er Projekte hat, macht er auch keine Dummheiten.
Also heißt es wieder planen:
Eine kleine Hütte mit Bad, Schlafmöglichkeit, kleiner Küche und Homeofficeplatz wollen wir drauf stellen.
Außerdem soll noch die Sauna, ein Hot-Tub, eine Außendusche und ein kleiner Teich das Mogroach-Spa-Resort komplettieren.
Wir hätten uns auch gerne wieder von unserem alten Tiny-Haus-Bauer was bauen lassen, aber den gibt es ja leider nicht mehr.
Wochenlang folgen Diversen Planungen mit Hütten verschiedenster Modelle, mal fertiges Tiny-Haus, mal Blockbohlenhaus oder einfacher Gartenhütte.
Mal mit Schlafboden und Innensauna, mal mit Außensauna ohne Schlafboden, mal umgekehrt.
Bis endlich ein Blockbohlenhaus gefunden ist und anschließend die Innenplanung steht.
4,2 x 4,2 Meter Grundfläche mit überdachtem Anbau für die Sauna und den Hot-Tub im Bausatz.
17 Quadratmeter Grundfläche ist für unsere Sache mehr als genug. Allerdings müssen wir laut Landesbauordnung für eine Gartenhütte von mehr als 10 Quadratmetern eine Baugenehmigung oder eine Freistellung beantragen.
Nervig, aber auch verständlich, sonst baut ja Jeder wie er Lust und Laune hat.
Was so Einige hier oben bei uns auf dem Wohngebiet machen und sich nicht daran halten, was im Bebauungsplan oder in ihrer Baugenehmigung steht.
Warum solch Volk in die Natur zieht und ihre Bausünden mit Kiesgärten und Kunstrasen krönen wird mir rätselhaft bleiben.
Und wenn die zuständige Gemeinde weiter so wenig Interesse am Bauwahn in ihrem Ortsteil zeigt, wird dieses idyllische Gebiet bald verbaut sein und den einzigartigen Charakter verloren haben.
So soll´s irgendwann mal aussehen
Bevor es mit den eigentlichen Arbeiten auf dem Grundstück richtig losgehen konnte, haben wir Vorbereitungsarbeiten geleistet.
Einen Haufen alter Klappläden, Türen und Fenster haben wir zusammen gesucht und wieder aufbereitet, um sie nachher wie auf dem Mogroach-Basislager als Einfriedung und Sichtschutz umzufunktionieren.
Bodo baggert wieder
Die Erdarbeiten übernimmt wieder Bodo, der schon letztes Jahr unser erstes Grundstück in die richtige Form gebaggert hat.
Innerhalb von drei Vormittagen bei über 35 Grad richtet er das Grundstück mit 10 Tonnen Schotter und 15 Tonnen Mutterboden so her, wie ich mir das vorgestellt habe.
Nahtlos geht´s direkt weiter.
Bodo ist kaum abgezogen wird das Fundament für die Aussendusche gegossen und die Duschwand mit Schalungssteinen hochgemauert.
Anschließend wird der Zaun aus alten Klappläden, Fenstern und Türen an der Grundstücksgrenze zur Straße aufgestellt.
Und endlich haben wir dort eine schöne Aussicht...
Wir verlegen Strom und Wasser an die Dusche und setzen weitere Pflastersteine an den zukünftigen Rasenkanten ums Grundstück.
Mittlerweile sind fast 1000 Stück davon verbaut.Damit die Baustelle dann auch wieder richtig gut aussieht, verbuddelt Silvi noch einen Haufen Pflanzen drumherum.
Mittlerweile haben wir auch schon den Liefertermin für unser Blockbohlenhaus mitgeteilt bekommen.
Anfang September wird die Tardis 2 geliefert.
Ob der Aufbau funktioniert hat, werden wir Euch bald berichten!
