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Wohngebiet Litermont: Stellvertreterkrieg

Wohngebiet Litermont: Strom, Gas, Wasser, Scheisse
1. Januar 2022
Karmann Dexter Trend Wohnmobil Hacks Ausbau
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19. August 2018
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Wohngebiet Litermont: Stellvertreterkrieg


Ein enthemmter Despot




Der Widerstand eines Volkes gegen einen enthemmten Despoten, explodierende Energiepreise, Trinkwasserknappheit und unfähige Politiker...
Hört sich erst mal nach den Schlagzeilen aus dem Weltgeschehen 2022 an, hier geht es aber um die seit 2017 währende Sonderoperation des Oligarchen Dagobert gegen das Volk auf dem Litermont.



Gemeinde Belarusckingen



Um den Sanktionen steigender Gaspreise zuvorzukommen, haben sich 90% der Anwohner vom WLV Nordstream-Netz mittels eigenem Gasterminals bis Ende 2021 abgekoppelt.

Punkt 1 von 3 Richtung Machtwechsel.

Anfang 2022 hat die Energis das Stromnetz übernommen...gekauft...enteignet... what ever.

Punkt 2 von 3 Richtung Machtwechsel.

 


Erwartungsgemäß hatten sie nicht lange Spaß damit:
Schon im Februar mussten sie um unser Haus herum dutzende Löcher buddeln um den lebensgefährlichen Pfusch der WLV, Blindleitungen ohne Endkappen, undichte Muffen und andere Qualitätsarbeiten auszutauschen, damit wir endlich nach zwei Wochen wieder Strom hatten.
Endlich mal Profis auf dem Litermont.

 

Danke Energis.
Manchmal ändert sich eben auch was zum Guten hier oben, manches leider nicht:
Die Baufirma des Vertrauens der WLV bleibt ihrem Motto "kleckern nicht klotzen" auch 2022 weiterhin treu und zerstört mit jedem Baggerhub fleißig weiter Infrastruktur.

Momentan dümpeln mehrere Anwohner ohne Anschluss an die Außenwelt auf dem Litermont rum. Bei einem Hausbesitzer kroch die nicht sprichwörtlich gemeinte Scheiße die Leitungen ins Haus zurück. Bei Baggerarbeiten wurde dann festgestellt, dass unnötigerweise jahrelang Abwassergebühr bezahlt wurde, da die Leitung nicht ans Abwassernetz angebunden war und dass man ein  Internetkabel durchtrennt hat, das da gar nicht liegen sollte.

In Kombination mit fehlendem Mobilfunknetz hier oben digitaler Detox, der wohl noch länger andauert.

 


Binder proudly presents: the new Litermont emergency water supply

Bei Punkt 3 von 3, der Wasserversorgung, ist ein Umsturz nicht so schnell umzusetzen.

Da setzt Binder vor allem auf die Zermürbungstaktik.
Gemeinde, Gerichte und Anwälte sind langsam, zäh und haben vor allem eines: keine Lust auf die Separatisten vom Litermont.
Abgesehen seiner Winkeladvokatin, die mit dem Litermont wohl ihr ganzes Auskommen erwirtschaftet.
Binder hofft, bis irgendwann mal eine rechtliche Entscheidung getroffen wird genug Grundstücke mit Unterschriften unter seinem Servicevertrag verkauft zu haben, dass ihm ein in welcher Richtung auch immer geartetes Gerichtsurteil scheiß egal sein kann.
Wer unterschrieben hat muss erst mal zahlen.

Der Rest wird mit Klagen zubombardiert, bis seine neue Litermontordnung durchgesetzt wird, seine Kriegskasse ist ja prall gefüllt.

 


Den Antrag der Anwohner auf Anschluss an das öffentliche Wassernetz hatte die Gemeinde Beckingen ja abgelehnt, worauf unsererseits wieder Widerspruch eingelegt wurde.
Das Ganze wurde weitergeleitet an den Kreisrechtsausschuss in Merzig, der alle zwei Monate tagt. Nach einem halben Jahr entschied der, "dass es nach der (ihrer) Rechtsprechung Maßnahmen zur Erschließung eines Grundstückes, wie hier die Herstellung von Wasser- und Abwasseranlagen, keine Verwaltungsaktqualität haben. Vielmehr handele es sich bei der Vornahme von MaBnahmen zur Erschließung eines Grundstücks um eine tatsächliche Handlung schlicht hoheitlicher Art."
Na Häuslebauer Deutschland´s, dann klemmt in Zukunft eure Versorgungsleitungen einfach selber ans Netz an.
Die Gemeinde Beckingen wäre also nicht verpflichtet uns ans Wassernetz zu nehmen.

Und die behauptet ja, das Wassernetz entspräche nicht den Normen, sei wegen Blindleitungen verkeimt (was wahrscheinlich zutreffend ist) und könne deswegen nicht ans öffentliche Netz.


Bürgermeister Collmann, Chef des Wasserwerkes Beckingen, nimmt also billigend in Kauf, dass Bürger seiner Gemeinde bzw. Bürger zweiter Klasse wie wir es sind durch Trinkwasser krank werden und sterben könnten.
Ein Windpark auf dem Litermont wäre eh sinnvoller...
Gegen den Bescheid vom Kreisrechtsausschuss legen wir wieder Widerspruch ein.


Stadt Land Streit



Vielleicht geht es mit öffentlichem Druck bei dem Konflikt schneller voran und wir organisieren etwas Sendezeit vom Saarländischen Rundfunk.
Dagobert will sich defizitär vor der Kamera zur geplanten Wasserabstellung nicht persönlich äußern, anders als sein Vasall Bürgermeister Collmann, der vor der Kamera seine typische Schulterzuck-Performance zum Besten gibt und sich nach Drehschluss über unsere (Mogroach´s) unverschämt unzensierte Berichterstattung aufregt.


Übrigens standen ein paar Tage nach der Interviewanfrage plötzlich auf der Zufahrtsstraße zum Wohngebiet überall 30 Km/h-Schilder.
Hatten wir vor fast 3 Jahren eine Geschwindigkeitsbeschränkung da nicht angefordert...? Hieß es nicht "So einfach ist das auch nicht..."?

Zufälle gibt es.


Kollateralschäden



Zum 01.01.2022 griff eine gerichtlich erwirkte Einstweillige Verfügung, die Dagobert Wladi Binder verpflichtet bis Ende April die Wasserversorgung aufrecht zu erhalten (mit satten 30 % Aufschlag auf die Verbräuche).

Gnädigerweise verlängerte er vor Ablauf der Frist auf Anfrage unseres Anwaltes "ausnahmsweise" bis zum 31.07.2022. Natürlich zu vorherigen Konditionen.
Wir hätten dann ja ausreichend Zeit auf anderem Wege uns eine Wasserversorgung sicherzustellen oder ihm einen Vorschlag zu unterbreiten, wie die Angelegenheit im Interesse aller Beteiligten gelöst werden kann.

Die Zeit war natürlich nicht ausreichend, die Vorschläge die Binder unterbreitet wurden waren nicht von seinem Interesse und so verlängerte er auf Anfrage die Vereinbarung "ausnahmsweise" bis zum 31.10.2022. Dann ist Schluss mit artgerechter Menschhaltung und es wird endgültig abgestellt.
Der Mensch, auch die Untergattung Homo Litermondis kommt vielleicht zwei bis drei Wochen lang ohne feste Nahrung aus, aber nur drei Tage ohne Wasser.
K.-F. Binder, Chef der Wasserversorgung der WLV, nimmt also billigend in Kauf, dass ältere nicht mobile Anwohner verdursten könnten.

Propaganda



Die erste Offensive Binder´s 2022 kam in Form eines 260 Seiten starken Anklagegeschosses auf Einklagung der nicht bezahlten direkten und indirekten Nebenkosten des Jahres 2019.
Eine für Silvi und eine für mich. Soviel zum Datenschutz.
Ich bin noch nicht mal Vertragskunde bei der WLV, sondern "lediglich" Lebensgefährte von der "Kundin" Silvi.
Zweimal 260 Seiten Propagandaschrift um 240 Euro einzuklagen. Da freut sich die Tonerindustrie und jedes Gericht.
Jedenfalls bekommen wir mit dem Paket so wenigstens die Jahresabrechnungen und -belege der WLV mitgeliefert, die wir schon vor Monaten vergeblich angefordert hatten.
Die Anklageseite dachte wohl Gericht und Beklagte sind zu doof um die Berge von Papier durch zu wälzen und nachzurechnen.
Oder sie haben es selber nicht getan... oder sind selbst zu doof dafür.... oder beides.
Warum präsentiert man sonst freiwillig einem Gericht die Beweise zum eigenen Betrug.
Wir haben es jedenfalls nachgerechnet.
So können wir die dreiste Abzocke Binder´s offiziell nachweisen.

Aus den Abrechnungsunterlagen der Klägerin (WLV) geht hervor, dass es sich bei den weiterberechneten
Kosten um eine Vermengung der beiden Gesellschaften (Wohngebiet Litermont Verwaltung mbH
 und Litermont GmbH & Co.KG.) handelt. Nicht nur die Transparenz ist hier nicht gewährleistet,
sondern auch die Zahlen stimmen nicht überein.
Insbesondere die Stundenauflistung „Regiekosten Verwaltung“/Landruin Lawrow sowie die Personalkosten Manfredo für die WLV stimmen nicht mit der Kostenberechnung überein. Hier werden auch die Kosten der Litermont GmbH & Co.KG den Anwohnern angelastet.
Des Weiteren tritt die WLV im Rahmen von Hausanschlüssen als Generalunternehmer auf. Diese
Tätigkeit wird von jedem Haushalt mit 10% Aufschlag auf die jeweiligen Hausansschlusskosten beglichen. In der Stundenauflistung werden die Leistungen, die im Rahmen der Generalunternehmertätigkeit anfielen und bereits gezahlt worden, erneut berechnet = Doppelberechnung.
Auch die Abfallgebühren der Litermont GmbH & Co.KG werden dem Wohngebiet zugeordnet.

Hierbeihandelt es sich um Abfallgebühren der Mieter in dem Verwaltungsgebäude. Das Verwaltungsgebäude gehört nicht zum Wohngebiet. Es gibt für die Anwohner des Wohngebietes keine Sammelbehälter. Jeder Haushalt unterhält seine eigenen Abfalltonnen.
Im Folgenden gehe ich, anhand der vorgelegten Unterlagen der Klägerin, auf die einzelnen Punkte im
Detail ein:
Regiekosten Verwaltung/ Landruin Lawrow
- xxxx Rechnungen Landruin Lawrow an Binder: 587,7 Std, inkl. Fahrt- und Übernachtung
in Höhe von 34.076,60 €. Davon werden 42,48 % (= 14.475,74 €) den Anwohnern weiter
berechnet.
- In der Anlage xxx wird von der Klägerin dargestellt, dass es sich bei den 42,48 % lediglich
um anrechenbare 150,50 Std. (von insgesamt 354,3 Std.) handeln soll und nach sonstigen
Kosten unterschieden wird, die uns angeblich nicht berechnet würden.
- Dies ist nicht richtig: Es werden alle Stunden, die Herr Landruin Lawrow im Auftrag der
Klägerin tätigt sowie Fahrt- und Übernachtungskosten mittels Verteilungsschlüssel auf die
Anwohner verteilt, dies entspricht 321,68 Std. - wir sollen also auch anteilig für die andere
Binderfirma bezahlen (= Litermont GmbH & Co.KG).
- Würde man die 150,5 Std. aus der Anlage xxx einfach akzeptieren, so würden Regiekosten
WLV lediglich in Höhe von 8.059,28 € (=23 %) anfallen und nicht 14.475,74 €. Hier erfolgt also
ein Gewinnaufschlag: 14.475,74 - 8059,28 = 6.416,46 € Gewinn. Stundenlohnerhöhung von
eingekauften 45,00 € auf weiterberechnete 96,18 €.
- Von den in der Anlagen xxx – xxx dargestellten 150,5 Std. Kosten sind aber lediglich
2,55 Std. als allgemeiner Verwaltungsaufwand für „Einkauf Gas und Abrechnung“ anzusehen.
Dies entspräche anrechenbaren Kosten in Höhe von 136,55 €, die dann durch die
Anwohneranzahl geteilt werden müsste.
- Die in den aufgelisteten Stunden der Anlagen xxx sind zum größten Teil bereits
durch die Generalunternehmertätig der WLV im Rahmen von Rechnung zu den jeweiligen
Hausanschlüssen durch die Anwohner separat bezahlt worden. Die WLV bekommt als
Generalunternehmer für die Hausanschlüsse 10% des Rechnungsbetrages. Hier erfolgt
klar eine Doppelberechnung. Des Weiteren werden Anwohnerfragen auf ALLE umgelegt
sowie alle sonstigen Std. WLV.

- Beispiele Stundenauflistung Regiekosten:
- 09.01.19 Beantwortung Fragen Frau xxx zu Hausanschlüssen und Rückfrage bei
Spektralhaus. Telefontermin für Donnerstag mit Frau xxx Spektral = 0,25 Std.
- 10.01.2019 Abstimmung Termin Einbau Wasserzähler Bauherr xxx mit xxx und xxx = 0,25 Std.
- Rücksprache Fa. Spektralhaus Frau xxx zu Entwässerungsantrag BV xxx. Mail mit Plan Leitungsnetz an Bauunternehmer versendet = 0,35 Std.
- Besprechung mit Kunde xxx bezüglich Nebenkosten 2017 etc. = 0,25 Std.
- Anfrage Bauherr xxx zu Leitungen auf Grundstück und den beginnenden Aushubarbeiten.
Rücksprache mit Herr xxx und Versand Leitungsplanunterlagen. Termin für Donnerstag
den 24. Januar 10:00 Uhr = 0,5 Std.
- 24.01.2019 Vor-Ort Termin Fa. xxx am Bauplatz xxx mit Besprechung Arbeiten wegen
noch bestehender Leitungen auf Grundstück = 0,75 Std.
- 29.01.2019 Telefonische Abstimmung Reparatur Strom Leitungsnetz Sektor 4 In
Zusammenhang mit Aushub Bauvorhaben xxx. Weiterleitung Störung an Elektro xxx zur
Störungsbeseitigung. Rücksprache Bauherr xxx = 0,75 Std
- 05.02.2019 Begehung Baustelle xxx mit Herr xxx und dem gefundenen
Abwasserkanal In der Baugrube. Erneuerung Kanal. Information an Herr xxx dass der
Kanal noch heute gemacht werden muss. = 0,50 Std.
- 20.02.2019 Telefonat mit Frau xxx zu Stand Erdarbeiten für Bodenplatte. Beantwortung
Fragen zu Hausanschlüssen. Beantwortung Mail mit Kostenschätzung zur Herstellung der
Hausanschlüsse. Anlage zur Mail Preisblatt Energis als auch Link zu Gebührensätzen
Herstellung Trinkwasser- und Kanalanschluss. = 0,75 Std.
- 07.03.2019 Erstellung Rechnungen xxx und xxx für die Herstellung von
- Baustromanschlüssen. Versand per mail und Ergänzung Tabelle Rechnungsausgang.
- 18.04.2019 Telefonate mit Interessenten von Haus xxx zu Nebenkosten, Versorgung etc
Disposition Termine für Kw17. = 1,00 Std. (Hintergrund: Fam. xxx wollte ihr Haus
verkaufen; was haben alle Anwohner damit zu tun?)
- 05.06.2019 Bauleitung Hausanschluss bei xxx… = 1,00 Std. WLV / 1,5 Std.
sonstige Stunden
- 17.06.2019 Abstimmung Fa. xxx zur Suche Streckenschieber Wasserleitung xxx =
0,5 Std. (Anm: Suche, weil kein ordnungsgemäßer Leitungsplan existiert)
- Und so weiter….


Personalkosten Manfredo / Radlader


Anlage xxx suggeriert, dass eine Trennung zwischen WLV und KG erfolgt. Allerdings werden auch
hier wieder alle Kosten umgelegt.
Insgesamt Kosten 2.814,25 € für 109,5 Std WLV + KG. Davon werden 42,48 % umgelegt =1.422,64 €
brutto.
Laut Stundenauflistung wurden für die WLV aber nur 27,5 Std. geleistet = 25 %. Dies entspricht
Kosten in Höhe von 706,75 € bei 25,70 €/h. Gewinn: 1422,64 – 706,75 = 715,89 € oder
Stundenlohnerhöhung von 25,70 € auf 51,73 €.
Anmerkung: In den Stunden sind auch Schneeräumarbeiten aufgelistet. Mündlich wurde bei
Grundstückskauf vereinbart, dass für die Pflege der Wege sowie Winterdienst 150,00 € pauschal im
Jahr gezahlt wird. Diese wurden auch von uns so geleistet. Das Wegegeld galt nie für die
„Befahrerlaubnis“ der Wege. Dafür gibt es ein eingetragenes Wegerecht.
-> Wenn alle Anwohner 150 € zahlen sind das bei 100 Baugrundstücken = 15.000 € Jahr, damit wären
Personalkosten Manfredo mehr als gedeckt & neuer Schotter für die Schlaglöcher-Beseitigung kann sich
die WLV dann auch noch leisten. Wegekosten-AfA lt. Klägerin 6882,96 € - auch diese sind damit
gedeckt, wenn auch die Zahlen in der Auflistung für uns nicht nachvollziehbar sind.
Gärtnertätigkeiten, Grünpflege oder ähnliches fallen für die Allgemeinheit nicht an, da es keine
Gemeinschaftsfläche gibt. Jeder Hauseigentümer hat seine eigene Gartenfläche, für dessen Pflege er
selbst aufkommt. Bei den von der Klägerin aufgelisteten Tätigkeiten handelt es sich um
Rasenmähaktionen für die (unbebauten) Grundstücke, die sich im Eigentum der Fam. Binder
befinden, wie insbesondere auch Mähen und Kehren der Flurstücke, die zum Mietgebäude gehören
und nicht Bestandteil unseres Wohngebietes sind (siehe Anlage Auszug aus google maps).
Hieraus folgt, dass auch die Reparatur- und Wartungskosten des Rasentraktors sowie des
Freischneiders o.ä. nicht auf uns umlegbar sind. (Anlage xxx)


Zusammenfassung 1


Regiekosten Landruin Lawrow (Allgemeinheit): 2,55 Std. x 45€/h = 136,55 € geteilt durch alle
Grundstücke (100 Stk.) = 1,37 € pro Anwohner. Hier wird man sich sicherlich auf eine Abrechnungs-
/Dokumentenpauschale von z.B. 20,00 €/a einigen können.
Alle anderen aufgelisteten Tätigkeiten wurden mit den Hausanschlüssen bereits beglichen oder sind allenfalls den einzelnen Anwohner separat in Rechnung zu stellen, z.B. Bauleitungstätigkeit für Dritte oder Verkaufsgespräche für Dritte.
Personalkosten Manfredo: 706,75 € / 100 = 7,07 € pro Anwohner
+ Afa Wege (falls diese rechtens sein sollten): 6882,96 € / 100 = 68,82 € = Gesamt: 75,89 € von uns bereits geleistet 150,00 € = Gewinn von 74,11 €.
Versicherungen
Hier ist nicht 100% ersichtlich, ob brutto oder netto. Zusätzlich sind hier Mahnkosten enthalten, die sicherlich nicht Anwohnerverschulden ist.
Die Umlagefähigkeit ist generell zu prüfen, da wir Hauseigentümer und keine Mieter sind.


Beiträge (IHK, GEZ o.ä.)


Alle Preise sind Bruttopreise – jedoch nochmals MwSt dazu. Ebenso finden sich – untypischer Weise – Bruttopreise in der Bilanz.
GEZ-Gebühren für Mietwohnung Herr Landruin Lawrow im Mietgebäude der Fam. Binder?
Weitere Auffälligkeiten:
Anlage xxx Müllgebühren der Litermont GmbH & CoKG = Müllgebühren für Mieter im Mietgebäude, die im Rahmen der Mietverträge an die Mieter umgelegt werden müssen und nicht an uns. Wir sollen also zu unseren eigenen Müllentsorgungsgebühren (denn jeder Haushalt hat seine eigene Abfalltonne!) auch noch die Müllentsorgung von Fremden bezahlen?!
Aus Nebenkostenabrechnung der Mieter des Mietsgebäudes ist ersichtlich, dass die Mieter dort lediglich 50 € NK und 50 € Heizkosten pauschal zahlen. Die Mieter werden vom zentralen Gastank versorgt. Hier erfolgt aber keine anteilige Abrechnung der Netznutzungsgebühr/Gebühr Infrastruktur, Wartung etc.). Auch werden keine allgemeinen und indirekten Kosten auf die Mieter aufgeschlüsselt sowie keine Personalkosten und Regiekosten, die dort aber anfallen würden.


Anlage xxx - Reparaturen / Hausanschlüsse:

Reparaturen, insbesondere häufig am Wasser- und Stromnetz, durch Beschädigung bei Baggerarbeiten im Rahmen von Hausanschlüssen (die separat von den Hauseigentümern bezahlt werden!), da Leitungsplan lückenhaft und nicht ordnungsgemäß.
Verursacherprinzip, inkompetente Ausführung kann nicht zu Lasten der Anwohner gehen. Beispiel:
Anlage xxx – man beachte den Grund der Reparatur 
Anlage xxx - Rechnungen für Getränke und Knabbereien etc. – Wir sollen also den Kaffeeverbrauch des Herrn Landruin Lawrow und die Bewirtungskosten Externer tragen?
Anmerkung Radlader: Der Radlader ist Eigentum der WLV. Die WLV vermietet den Radlader u.a. an die Firma xxx, damit diese im Auftrag der WLV die Erdarbeiten für die Hausanschlüsse tätigen kann. Die Erdarbeiten für die Hausanschlüssen zahlen die Hauseigentümer. Die WLV verdient an den
Mieteinnahmen + 10% GU-Aufschlag für die Hausanschlüsse. Die Prüfung, Wartung und Versicherung des Radladers (ggf. weitere Maschinenversicherungen) werden wiederum auf die Anwohner umgelegt.


Büroreinigungskosten:

Das Büro wird, wie aus der Stundenauflistung Hr. Landruin Lawrow ersichtlich, hauptsächlich für Tätigkeiten genutzt, die nicht zu Lasten der Anwohner gehen.


Zusammenfassung 2


Allgemeine Kosten pro Grundstück:
Regiekosten: 1,37 €
Personalkosten Manfredo: 7,07 €
Wege-AfA (falls rechtens) 68,82 €
Gesamt: 77,26 €
Annahme: Der Herr Landruin Lawrow bekommt eine Abrechnungspauschale von 20,00 €, dann folgen daraus Kosten im Jahr in Höhe von 95,89 €, die man auf die Grundstücke umlegen könnte.

Aufgrund Überlastung oder Schema F wird vom Amtsgericht Merzig ein Vergleich vorgeschlagen, der die Zahlung der Hälfte der geforderten Kosten vorsieht.
Da nach unserer Rechnung der WLV aber aufgerundet nur 100 Euro für 2019 von uns zustehen würde, wir aber aufgrund Mehrzahlung noch 200 Euro zurückbekämen und sich ein Vergleich auf die Abrechnungen der folgenden Jahre auswirken würde, lehnen wir das ab.
Oligarch Dagobert natürlich auch.

Eine weitere Niederlage



Allerdings sind da andere Gerichte schon schneller.
So hat das Amtsgericht Bad Kreuznach schon ihr Urteil über die Anklage der WLV gegen einen Anwohner des Litermonts in gleicher Sache gefällt:
Am 18.02.2021 wurde die Klage mit der Begründung (kurz zusammengefasst) abgewiesen, dass eine Geschäftsführung ohne Auftrag nicht gegeben sei, da die Parteien mündlich einen Vertrag abgeschlossen haben.


Außerdem sei ein ausreichender Grund für die außerordentliche Kündigung der WLV dieses Vertrages aufgrund der angegebenen "defizitären und unwirtschaftlichen" Abrechnungsmodalitäten nicht gegeben.

Eine falsche Kalkulation sei das Risiko jedes Unternehmens.
Natürlich passt das Dagobert nicht und er hat dagegen Berufung eingelegt.
Allerdings wurde diese von der 1.Zivilkammer des Landgerichtes Bad Kreuznach am 04.07.2022 zurückgewiesen.
Sie hat keinen Aussicht auf Erfolg, zum Einen weil die Klägerin (WLV) nichts neues vorgetragen hat und zum Anderen trotz Anfrage des Gerichtes nicht darstellen konnte, auf welcher Basis sie als Verwalter des Wohngebietes handelt.

Da sollten sich die Saarländer ausnahmsweise mal ein Beispiel an den Pfälzern nehmen...



10. September 2021

Wohngebiet Litermont: High Noon 2022

Es geht weiter mit dem Hauen und Stechen auf dem Wohngebiet Litermont. Gute Aussichten von Beckingen? "Collmannskuppe" ist gut genug zum schürfen, auch wenn der Diamant offensichtlich ist...
6. Juni 2021
Mogroach Littermont Saarland Wohngebiet Tiny Haus

Wohngebiet Litermont: Dagobert´s Kreuzzug

Im Lande Litermont, wo die Schatten drohn. Ein Vertrag, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. Im Lande Litermont, wo die Schatten drohn.

5 Comments

  1. Günter sagt:

    Gut recherchiert und die Unterlagen geprüft.
    Jetzt müsste nur noch das für uns zuständige Gericht
    in Merzig, die Sache auch so sehen und der WLV ihre Kostenrechnungen
    Um die Ohren hauer

  2. Lars sagt:

    Schön, das man das alles mal so zusammen trägt. Vielen Dank dafür.

  3. G&G Christ sagt:

    Mal wieder super,klasse,Bravo👏👏👏

  4. …sehr gut berichtet!

    Die berechtigten Kosten, müssen auf alle Grundstücke verteilt werden, denn hätten die Baugrundstücke keine Infrastruktur wär’s Ackerland und nicht zu 140€ /qm zu verkaufen.

  5. Marc sagt:

    Tippitoppi…. Auf in die nächste Runde.

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