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Upgrade Wohnmobil: Aus- und Umbau-Gadgets




Wir haben ja schon einiges an unserem Wohnmobil "Moggi" optimiert, auch das Bad. Allerdings war das alles noch nicht optimal genug.

Die 0,65 Quadratmeter waren von Anfang an von Karmann Mobil unpraktisch eingeteilt.

Das haben wir jetzt geändert.

Aus- und Umbau-Gadgets

Und damit ihr der Einfachheit halber direkt Zugriff auf die Gadgets habt, findet ihr eine Menge Links (blau hinterlegt & mit * gekennzeichnet) in unserem Bericht, die einen neuen Tab mit der jeweiligen Produktseite öffnen. Dort könnt ihr euch weitere Infos zum Artikel holen. Ob ihr dann bestellt, bleibt natürlich euch überlassen.

Wir gestehen, dass wir das Meiste über amazon.de bestellt haben, daher haben wir beschlossen, uns jetzt doch mal zu deren Partnerprogramm anzumelden. Bestellt ihr also über unseren Amazon-Link bekommen wir eine kleine Provision. Aber keine Sorge, nur durch das Anklicken allein fließen keine Moneten.

Bei allen anderen Produktlinks findet keine Vergütung statt.

Trocken-Trenn-Toilette



Kernstück des Umbaues ist die Trocken-Trenn-toilette von Air Head* in ihrer kleinsten Ausführung Marine mit 3 Liter Urintank.

Wie nicht zuletzt auch unser Griechenland-Trip wieder gezeigt hat, war die verbaute Chemietoilette von Thetford einfach nur unpraktisch.

Alle zwei Tage die Frage wohin mit dem beschissenen Inhalt, wenn keine Entsorgungsstation da ist, die Schlepperei, der nicht immer angenehme Geruch (trotz SOG*), die teuren Zusätze*, die Sauerei...


Mit der Air-Head muss man nur atäglich den Urinbehälter leeren, was schnell geht und ein Platz dafür findet sich immer. Wasser braucht man keines mehr für´s Klo.

Der Feststoffbehälter muss erst alle paar Wochen geleert werden und der Inhalt kann getrost auf den Kompost oder (im Müllsack) in den Reststoffmülleimer.

Sozusagen bauen wir um die Trocken-Trenn-Toilette das neue Bad in Moggi auf.


Sitzbank




Die Air Head soll mit Schwerlast-Auszügen* unter die Sitzbank geschoben werden können.

Dazu entfernen wir das schwere Sitzbankgestell. Jetzt ist Moggi eben nur noch ein 2-Sitzer.

Der Sitzbankkasten wird erhöht, damit die Toilette auch darunter passt. Zusätzlich werden zwei Klappen* vorderseits angebracht, damit man auch ohne den Sitzbankdeckel zu öffnen an den Stauraum dahinter gelangt.

Der zusätzliche aufgebaute Kasten und Teile der Innenwände folieren wir mit schwarzer Folie*, passend zu Moggi´s Äußerem.

Neue, dünnere Polster ersetzen die dicken Ursprünglichen, was die Sitzfläche wiederum vergrößert und viel chilliger macht.


Nasszelle




Die alte Thetford-Toilette, das Waschbecken und die Regale entfernen wir komplett aus dem Bad.

Die Wände folieren* wir neu und über die Öffnung kommt eine schwenkbare Gardinenstange mit Vorhang*.

Durch eine Öffnung in der Wand der Nasszelle kann die Air Head jetzt bei Nichtnutzung mittels Schwerlast-Auszug* unter die Sitzbank geschoben werden.


Der Entlüftungsschlauch der Toilette (der die Trocknung des "Abfallproduktes" beschleunigt) folgt der Bewegung automatisch.

Zusätzlich haben wir einen Schalter zur Lüftung verbaut, da diese normalerweise im Dauerbetrieb läuft und so auch ausgeschaltet werden kann.

Wobei der Lüfter extrem leise und kaum zu hören ist.


Waschbecken



Ursprünglich war ein popliges Plastik-Klappwaschbecken verbaut, das wir gegen ein Eckwaschbecken* ausgetauscht hatten.

Das war auch nicht das gelbe vom Ei. Die Idee vom Klappwaschbecken haben wir dann aber wieder aufgegriffen und eine eigene Konstruktion zusammengezimmert. Als Waschbecken dient ein Cateringbehälter aus Edelstahl*, der in einem klappbaren Brett eingelassen ist.


Der dazu passende Deckel mit Dichtung*, angebracht mit einem Scharnier und geöffnet mit Magneten gehalten, dient dazu, dass das nicht abgelaufene Wasser beim Hochklappen sich nicht überall hinverteilt.

Der angebrachte Überlauf sorgt in diesem Falle dafür, dass dieses Restwasser dann in senkrechter Position ablaufen kann.



Zum arretieren haben wir einen Push-Button* und für während der Fahrt zusätzlich eine Multisicherung* verbaut.

Im Klappbrett ist ein Seifenspender* integriert.

Im feststehenden Wandteil ist die auszieh- und schwenkbare Armatur*, Zahnputzbecher, diverse Aufbewahrungen und ein schwenkbarer Kosmetikspiegel* untergebracht.



An dem über dem Klappbecken angebrachten Regal haben wir die Leselampe vom Beifahrersitz angebracht, die wir dort nie genutzt haben.

Eine Revisionsklappe im unteren Bereich des Wandteiles ermöglicht den Zugang zur Verschlauchung und dient gleichzeitig als Klappmülleimer*.

Zum Duschen fungiert eine separate Armatur, die im Wandteil eingelassen ist und in Halterungen* zum Duschen eingesteckt wird.


Der Toilettenpapierhalter ist ein Hanfseil, dass mit zwei Karabinern senkrecht an Haken befestigt ist.

So hat man immer genug Nachschub zu greifen und während der Fahrt wickelt sich nix von der Rolle ab. Für Aufbewahrung aller möglichen Sachen hängen Staunetze*, Haken und Kistchen überall verteilt. Kabinen- und Duschvorhang wurden durch neue, farblich passende, ersetzt.


Dachluke mit Ventilator



Vorher haben wir im Moggi nicht geduscht. Auch wegen der beengten Verhältnisse.

Ist die Trocken-Trenn-Toilette unter der Sitzbank und das Waschbecken hochgeklappt, ist genügend Platz zum Duschen vorhanden.

Allerdings wollen wir auch Feuchtigkeit, Nässe, Schimmel und aufgequollene Wände vermeiden.


Deswegen tauschen wir die alte Dachhaube gegen eine Neue* aus und installieren darin den passenden Ventilator*, der je nach Einstellung entweder Luft ansaugt oder raus bläst.

Nasse Klamotten oder Handtücher sind so schneller wieder trocken, Haare lassen sich damit sicher auch föhnen und im Sommer bringts zusätzliche Kühlung.


Schlafkoje



Der Bereich um das Bett haben wir ebenfalls mit neuer Folie* und einigen zusätzlichen Staunetzen* ausgestattet.

Ausserdem wurden zwei USB-Steckdosen* unter den Staufächern verbaut, für Handy, Taschenlampe oder was man sonst noch so alles laden muss.



Für mehr kuscheliges Licht installieren wir hinter den Staufächer zu den Hecktüren noch indirekte Beleuchtung in Form von LED-Steifen*.

Das selbe Spiel am Durchgang von Fahrerkabine zu Wohnraum, angeschlossen an der Stelle der Leselampe, die jetzt im Bad hängt.



Klapptisch




Auch der von uns eingebaute Schwenktisch ist wieder einem Klapptisch gewichen.

Allerdings anstatt dem sperrigen einklappbaren Tischbein, an dem man sich immer das Kinie anstößt, mit dem Schwenktischgestell* und so hat man nichts störendes unterm Tisch.

Auf dem fest montierten Wandteil des Klapptisches kamen wieder die bewährten Getränkehalter* hin und nebendran ein Flaschenhalter.


Sitzbezüge



Die alten Karmann-Sitzbezüge mit dem Kunstleder waren, abgesehen dass sie häßlich waren, schon ziemlich abgenutzt und an den Armlehnen hat man im Sommer immer schön festgeklebt.

Deswegen mussten neue, mit dem Innenraumkonzept farblich abgestimmte Sitzbezüge* her.

Und die passenden Nackenkissen* obendrauf.


Fensterverdunklung



Damit es sich im Sommer nicht so aufheizt, verdunkeln wir die Fensterscheiben an der Schiebetür und das gegenüberliegende Fenster mit Folie*.

Sieht auch cool aus und man kann den Nachbarn beobachten ohne selbst gesehen zu werden.


Schwerlastauszug




Um den Platz im Heckkofferraum besser nutzen zu können bauen wir dort einen Schwerlastauszug* ein.

Jetzt passt zwar nicht mehr rein, aber man kommt durchs herausziehen (einen Meter) überall problemlos dran, ohne zu einem Schlangenmenschen transformieren zu müssen.


Schmutzfänger



Etwas aus der Mode gekommen, aber durchaus sinnvoll.

Ohne die Dinger saut sich Moggi immer komplett zu, mit den Schmutzfängern* ist es nur noch halb so schlimm, der Steinschlag wird so auch minimiert und den Folgeverkehr wirds auch freuen.


Magnet-Becherhalter



Ganz nützlich sind auch die Magnet-Becherhalter*

An verschiedenen Stellen in Moggi haben wir Metallplättchen angeklebt, an denen der Halter angebracht werden kann.

An der Karosserie halten sie ja sowieso.


Luftentfeuchter



Um die Luftfeuchtigkeit im Kastenwagen einigermaßen konstant zu halten benutzen wir einen Luftentfeuchter*, der unter der Sitzbank untergebracht ist.


Türsicherung




An Fahrer- und Beifahrertür befestigen wir jeweils ein zusätzliches Gurtschloss, an dem der Anschnallgurt, einmal um die Lehne gewickelt, eingesteckt wird.

Falls Langfinger doch mal das Türschloss knacken, lassen sich die Türen immer noch nicht öffnen.


Wohnmobil-Waage



Um uns das ständige Suchen der Wasserwaage am Stellplatz zu ersparen, montieren wir die Waage gleich ins Sichtfeld auf das Armaturenbrett.

Lithiumbatterie



Unsere alte AGM Wohnraumbatterie hat im Urlaub 2022 den letzten Ladezyklus getätigt und als Ersatz kam eine 160Ah LiFePO4 von BullTron in den Kastenwagen. Die kann man auch mal Tiefenentladen und hat damit im Gegensatz zur alten 80Ah das vierfache an Kapazität.

Der alte Laderegler funktioniert auch mit der Batterie einwandfrei. Neben einem Haufen Gewichtsersparnis hat die Lithiumbatterie noch mehr Vorteile zu bieten.






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2 Comments

  1. Hans-Werner Wahl sagt:

    Schön, ein Traum 🙄
    …mein traum seit mehr als 25 jahren, aber als dann vor 16 Jahren das rentnerdasein begann, verließ mich die entschlossenheit und so ist’s bis heute, aber träume sind auch gut 🙄
    LG, Werner

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